Christian Schuster
Fotografie
Deutschland
Über den Künstler
Malen mit dem Sonnenlicht heißt warten, Geduld und der richtige Augen-„klick“!
Christian Schuster. Enthusiast. Leidenschaftler. Könner. Still-Lifer (alternativ: Fotograf) mit Leib und Seele. Die Suche nach dem perfekten Motiv ist sein Antrieb – die Einfachheit und Klarheit des perfekten Moments ist seine Mission. Seine Werke zeigen vor allem eins: die Magie des richtigen Augen-„klicks“!
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Schon in seiner Schulzeit gründete Christian Schuster die Rock-Band „THE LUMBERMEN“. Mit dieser Band spielte er in Discos und auf Schulfesten oft zusammen mit Marius Müller-Westernhagen und seiner damaligen Band „Harakiri Whoome“ sowie auch „Kraftwerk“. In seiner Gymnasialzeit hatte er Kunstunterricht bei Bert Gerresheim, Gotthard Graubner und Heinz Mack. Er bezeichnet diese Phase als “eine wichtige und prägende Erfahrung”.
Nach dem Abitur war für ihn klar, einen künstlerischen Beruf ergreifen zu wollen. Er entschloss sich eine Ausbildung zum Werbefotograf zu machen. Ihn faszinierte Still-Life. Erst nach seiner Ausbildung assistierte er Chareles Compere und Klaus Ohlenforst und lernt 1982 den weltweit tätigen Werbefotografen Manfred Vogelsänger kennen. In den Vogelsänger-Studio in Düsseldorf war er bis 1985 als Still-Life Fotograf tätig. 1985 macht sich Christian Schuster dann mit einem eigenem Fotostudio selbständig, natürlich als Still-Lifer!
Da sein Betätigungsfeld sich ausschließlich im „dunklen“ Studio abspielte, beschloss er 1990 erstmals seine 8×10 Inch Sinar Kamera einzupacken um Fotoreisen im Südwesten der USA zu Unternehmen. Hier entstanden bis 1995 seine „Landscapes“. Er hatte zwischen 1994 und 1998 diverse Ausstellungen in Düsseldorf, Aachen und Köln mit Fotos dieser Reisen.
Werke | Serien
Landschaften USA
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Landscapes – ist Christian Schusters Fotoserie, die er in den Jahren 1990 bis 1993 während seiner drei Fotoreisen durch den Südwesten der USA produziert hat. Sein fotografisches Hauptgebiet war bis dahin, Studiofotografie vorwiegend für Consumer Electronics und Food. Sein Bestreben war es dabei immer, Produkte nicht nur in die richtige Perspektive zu rücken, sondern besonders auch das „normale“ Licht unserer Sonne im Studio nach zu bauen. Was lag also näher, nachdem er viele Jahre im verdunkelten Studio das Licht von draußen herein geholt hat, einfach selbst raus zu gehen. Er verpackte seine Sinar P2 8×10 Inch (eine Studiokamera), ca. 20 Filmkassetten, zahlreiche Objektive, ein Stativ und los ging es. Er ließ sich vom Wetter, der Sonne, einem Kompass und der Landkarte zur jeweiligen Location führen. An den Location suchte er am ersten Tag den Kamerastandpunkt und bestimmte an Hand des Sonnenverlaufs, zu welchen Zeitpunkt er zurückkehrte, um das Foto zu shooten. Oft hieß es dann für ihn warten-warten-warten. Aber in einer so atemberaubenden Landschaft ist die Wartezeit auch ein Genuss, sagt er.